Freitag, Oktober 20, 2006

Was man nicht alles herausfinden kann...

Folgendes ist das Ergebnis eines graphologischen Gutachtens:


"Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:

Sie ist selbstbewusst und bereit,
ihre Stärken auch anderen zu zeigen.
Sie ist locker und großzügig.

Sie gibt sich sehr beherrscht bzw. diszipliniert
und besitzt einen ausgeprägten Ordnungssinn.

Sie ist ein Individualist.
Sie ist eher introvertiert mit relativ wenig Kontakt zu anderen Menschen.
Trotzdem kann sie sehr spontan werden,
manchmal wirkt sie etwas sprunghaft.

Sie ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt sie gelassen bis uninteressiert,
wenn sie aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht sie
ihre Umwelt durch ihr überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

Sie ist lebhaft und kontaktfreudig.
Mit viel Verständnis für die Belange anderer.

Sie ist ein sehr gefühlsbestimmter Mensch.
Oft werden Entscheidungen gefühlsmäßig gefällt, obwohl bei
rein rationeller Überlegung eine andere Entscheidung die richtige wäre.

Sie ist künstlerisch-handwerklich begabt - oder zumindest interessiert.

Sie geht mit viel Lebensfreude und Tatendrang vor.
Diese Vitalität wird auf künstlerischem Gebiet in große Kreativität umgewandelt.

Sie ist ein Dickkopf. Die Umwelt wird regelmäßig mit
plötzlich auftretenden Widerständen von ihrer Seite überrascht."

Davon abgesehen, dass sich die Deutungs selbs widerspricht, trifft nur das Wenigste auf mich zu. Wer mich nur ein bisschen kennt, kannu und darf das selbst beurteilen.

Und wen es auch interessiert, was seine/ ihre Handschrift über die Person aussagt, oder eben auch nicht... hier der Link: www.graphologies.de

Mittwoch, Oktober 18, 2006

In memory...



Du warst es, der immer zu mir gehalten hat.
Du warst es, der mich immer geliebt hat.
Du warst es, auf den ich mich immer habe verlassen können.
Du warst es, der 2003 mächtig stolz auf mich war.
Du warst es, über den ich schon ein kleines Büchlein geschrieben habe.
Du warst es, mit dem ich die Drachen im Herbst hab steigen lassen.
Du warst es, der noch nach Zypern reisen wollte.
Du warst es, der noch in Österreich beim Hausbau mithelfen wollte.
Du warst es, der die Familie zusammenhielt.
Du warst es, der alles in Ordnung hielt.
Du warst es, der mir den richtigen Weg zeigte.
Du warst es, der mit mir Spielte.
Du warst es, der mein Lehrer des Lebens war.
Du warst es, der immer den richtigen Witz auf den Lippen hatte.
Du warst es, der gerne aus seiner Vergangenheit erzählte.
Du warst es, dem ich gerne zugehört habe.
Du warst es, der mir in schweren Zeiten half.
Du warst es, der mir immer Halt gab.
Du warst es, der mir immer wichtige Tipps gegeben hat.
Du warst es, der mich Kritisierte und half es besser zu machen.
Du warst es, der mich „Hexe“ nannte.
Du warst es, für den ich noch immer seine „Kleine“ war.
Du warst es, der immer locker blieb.
Du warst es, der immer fair blieb.
Du warst es, den alle grüßten.





Du bist es, den ich jeden Tag vermisse!
Du bist es, den ich nie vergessen werde!
Du bist es, dem ich aus ganzem Herzen zu seinem heutigen Geburtstag gratulieren möchte!

Ich mag dich, mein Vater!

Mittwoch, Oktober 04, 2006

I was there...

Das 173. Oktoberfest ist vorbei: nach 18 Tagen des Trinkens (5.800.000 Maß Bier), Essens und Feierns haben die weltberühmten Bierzelte ihre Tore und die Schausteller und Fahrgeschäfte ihre Kassenhäuschen geschlossen. Nun heißt es wieder Warten, bis in 352 Tagen, 15 Stunden und 35 Minuten das 174. Oktoberfest eröffnet wird. Warten bis man den Mannsbildern bei der Toboggan zuschauen kann wie sie den Boden unter den Füßen verlieren. Oder Mädels in luftigen Höhen im Freefall mit ohrenbetäubendem Kreischen auf den Erdboden zu rasen. Warten bis es wieder heißt „Eins, zwei, g'suffa…“.




Zur Erläuterung der Toboggan es handelt sich hierbei um eine Riesenrutschbahn. Doch zuerst muss man(n) ein Fließband überwinden. Hier wird es für Jedermann amüsant. 1906 begeisterte diese Rutsche erstmals die Wiesnbesucher. Jedoch gab es damals, im Gegensatz zu heute, zwei längere Rutschen. Spaß haben aber auch heute noch Jung und Alt.

Um einmal von vorne anzufangen, wir fuhren gestern gegen ca. 8:30 Uhr los in Richtung München. Selbst gewaltige Wassermassen, die von oben herab fielen hielten uns nicht auf. Je näher wir dem Freistaat Bayern kamen, desto schöner wurde das Wetter. Um 11:30 Uhr angekommen, ging es dann auch schon auf in Richtung U-Bahn. Nachdem 8,50 Euro für ein Partnertagesticket gelöst worden waren und man Gleis 1 in Richtung Arabellapark erreichte, kam auch schon die passende U5. Nichts wie rein und ab. Es waren nun nur noch 5 Haltestationen, die uns vom weltgrößten Jahrmarkt trennten. Friedenheimer Straße, Heimeranerplatz,… gleich geschafft… Schwanthalerhöhe. Die nächste Ansage erklang wie Musik in meinen Ohren. „Nächste Haltestelle – Theresienwiese – “. Wir waren da! Nach ca. drei Stunden Autofahrt bei bescheidenem Wetter und fünf U-Bahn-Stationen waren wir da. Es trennten uns nur noch zwei Rolltreppen. Oben angekommen standen wir bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zwischen Ochsenbraterei und Fischer Vroni. Nun hieß es, ab in das Getümmel. Man schlenderte von einem Bierzelt zum Nächsten, beobachtete die Menschen und saugte die Wiesnstimmung auf wie ein Schwamm.



Gegen Mittag machten wir uns auf in Richtung Stachus und wagten einen Abstecher ins Hofbräuhaus. Dort gab es dann ein Maß Radler (dunkel) für den Herrn und nur ein 0,4l Spezi für mich. (Ich wollte auch ein Maß.) Mehr oder minder passend dazu gönnten wir uns eine Bayrische Creme. War nichts anderes als eine Mousse au Chocolat, das nach weißer Schokolade schmeckte. War aber trotzdem ganz fein!!! :o)



Als wir uns auf den Weg zum Parkplatz machten war es schon sehr bewölkt und ein kalter Wind kam auf. Aber wie sollte es anders sein, es war ein perfektes Timing. Wir im Auto sitzend, die Tür zugemacht und es fängt an zu tropfen. Leider hat sich diese Wetterlage sehr rasch in einen strömenden Regen gewandelt, sodass wir nach wenigen Metern Fahrt nahezu nichts mehr sehen konnten. Dies veranlasste uns noch einen Abstecher in den hiesigen KFC, um dort auf besseres Wetter zu warten. Teileweise gelang es, aber es gab immer wieder sehr heftige Regengüsse auf der Autobahn, dass wir manchmal nur ca. 70 km/h fahren konnten. Erschwert wurde die Heimreise noch durch heftigste Spurrillen und Aquaplaning.

Heil zu Hause angekommen gab es erst noch einen angenehmen Milchshake und einen Fahrerwechsel für die letzten paar Kilometer.

Endlich angekommen ging es ab ins Bett, denn nur wenige Stündchen später klingelte der Wecker und man sollte wenigstens annähernd fit aussehen um ins Geschäft zu gehen.

Alles in Allem war es ein wunderschöner Tag in München!!!