Donnerstag, Juni 29, 2006

Als wir in Tripsdrill waren…

Es ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich schreib jetzt trotzdem noch einen kurzen Blog. Am 11. Juni 2006 waren wir, wie der Titel schon verrät, in Tripsdrill.

Es war ein wunderschöner Sonntag, wo wir nicht lange gebraucht haben um früh morgens aus dem Bettchen zu krabbeln.

Bereits um dreiviertel neun waren wir im Park und stellten uns zum Maibaumfahren an. Dies ist eine neue Attraktion die sich noch im Testlauf befindet. Also stiegen wir als Versuchskaninchen ein. ;o) Da die attraktivsten Fahrgeschäfte erst gegen 10 Uhr oder 11 Uhr aufmachen vergnügten wir uns erst einmal mit Seifenkisten fahren, der Altweibermühle, sowie mit der Altherrenmühle [Gleichberechtigung muss sein :o) ] und was es sonst noch gab. Über Gugelhupf bis Kaffeetassen, Fliegenpilz und Raupe sind wir alles gefahren.

Kurz vor elf gingen wir dann mal in Richtung Wildwasserbahn. Es gab schon eine relativ lange Schlange, die aber nicht mit einer langen Wartezeit gesegnet war. Die Vorfreude sank etwas als man die pitschnass ankommenden Fahrgäste sah. Aber als es den Berg hoch ging, spätestens dann, fühlte man sich wie ein kleines Kind und genoss die Fahrt. Da wir meist zu zweit in einer solchen Badewanne saßen, wurden wir nie sooooo nass. Nachdem man ja nun nass war, musste man ja auch wieder trocken werden. An diesem schönen Tag wäre das kein Problem gewesen. Die Sonne hätte das ihrige schon dazu beigetragen, aber das ist ja nur etwas langweilig. Also nichts wie ab zur gesenkten Sau, der Achterbahn. Es macht einfach einen tierischen Spaß, sodass wir, naja zumindest ich, kaum genug davon bekommen konnte.

So wechselten wir von morgens neun bist abends kurz vor sechs von einem Fahrgeschäft zum anderen, bis uns nach dem Weinfass etwas komisch war. Ja ja, die gediegenen Weinfässer,…

Trotzdem, es war ein wunderschöner Tag und auch deshalb möchte ich euch so manche „in action - pictures“ nicht verwähren.


"Do haut's da d'Arschbagge ausananner!"




Bei der Atherrenmühle:




Bei der Raupe:




Beim Gugelhupf:


Donnerstag, Juni 22, 2006

Just married – 2 Deutsche in Kärnten…

Es war Montag der 19. Juni 2006. Marcel, Jan, Mama und ich machten uns gegen Abend auf den Weg nach Greifenburg. Denn dort heiratete meine Tante am nächsten Tag. Stürmisches Wetter mit bachartigen Regenfällen zwang uns auf der Autobahn nicht schneller als mit 40 km/h zu fahren. Erst gegen 23 Uhr erreichten wir unser Ziel. Den Bauernhof Hopfgartner, wo bereits meine Großeltern und natürlich das zukünftige Ehepaar verweilten. Auch zur späten Stunde wurden wir noch herzlich empfangen und auf die nett eingerichteten Zimmer verteilt, wohingegen meine Mutter mit meinem Cousin in eine Ferienwohnung geschickt wurden.

Als ich vorsichtig anfragte, wann man denn an diesem besagten Dienstag aufstehen solle, war ich ziemlich erleichtert bei der Aussage, dass es um 8 Uhr Frühstück geben würde. Nun war es so gegen Mitternacht und jeder war etwas ermüdet von der 5 ½ - stündigen Fahrt in einem viel zu kleinen Touran. Nach dem Duschen ging es auch relativ zügig zu Bett, damit man auch pünktlich gegen 8 Uhr halbwegs ausgeschlafen beim Frühstück erscheinen kann.

7:45 Uhr, der Wecker klingelt. Ein raunen ging durch Zimmer 4, aber jeder fasste sich an seine eigene Nase und rappelte sich aus seinem Bett. Kurz noch was anziehen und runter zu den anderen, die da schon saßen. Das wir dann schon 9 Minuten vor 8 Uhr erschienen erstaunte so manch einen, was wir zwei nicht unbedingt verstanden, es aber dennoch als ein Lob auffassten. Die Braut war schon seit 7 Uhr beim Friseur und der Bräutigam war die Ruhe selbst und genoss sein Frühstück. Da der Termin beim Standesamt erst auf 11:30 Uhr geplant war, hatte man noch gut Zeit für sich und genug Zeit sich gemütlich fertig zu machen. Kurz vor 11 Uhr kam der, vom Brautpaar engagierte Fotograf, der uns nahezu den ganzen Tag begleitete. Er fing sogleich mit seiner Arbeit an und schoss ein Foto nach dem anderen. Kurz ein Gruppenfoto hier, dann dort,… Schon wurde es Zeit, es war 11:25 Uhr, sich auf den Weg zum Standesamt zu machen.



Mit 3 Minuten Verspätung erreichten wir auch dieses und die ganze Zeremonie war nach einer guten viertel Stunde vorüber. Gabi und Rolf waren nun Mann und Frau. Anschließend wurde das Paar noch von allen Gästen beglückwünscht, so wie es halt üblich ist ;o) .

Da es nun kurz vor 12 Uhr war, ging es nun zur Gaststätte „Ranner“. Hier wurden wir mit einem Holundersekt empfangen und verbrachten noch ein paar gemütliche Minuten im kühlen Schatten im Biergarten. Hier wurden dann auch die Geschenke ausgepackt und begutachtet.



Nun ging es zum Essen. Zur Vorspeise gab es eine Kärntner Hochzeitssuppe mit Fritatten, Markklöschen und Griesnockerln. Als Hauptgang gab es einen Grillteller mit Pommes, Nudeln, Karotten, Bohnen im Speckmantel und Blumenkohl im Kartoffelkörbchen an Champignonrahmsoße und/oder Pfefferrahmsoße. Zum Dessert gab es einen Früchtebecher.

Damit die Fresserei auch kein Ende nimmt, gab es ca. 45 Minuten nach der Abfahrt vom Ranner zurück zum Hopfgartner Hof Kaffee und Kuchen. Natürlich traditionell mit dem Anschneiden der Hochzeitstorte die von der Bäuerin selbst gebacken wurde. Nicht zu verachten waren auch die selbst gemachten Kärntner Hochzeitskrapfen, die mit Mohn gefüllt waren.



Plötzlich geht die Tür auf. Zwei Musikanten, einer mit einer Quetschkommode, der andere mit einer Klarinette, treten ein. Diese untermalten den Nachmittag mit heimischer Musik. Organisiert wurde diese Überraschung vom Bauer. Gabi und Rolf waren sichtlich begeistert. Der Nachmittag verging. Nach Kaffee und Kuchen gab es noch ein Übereinstimmungsspiel. Erst nach einer kurzen Einlaufphase gab es die gewissen Übereinstimmungen. Zur Strafe durfte Mann oder Frau ein Puzzelteil auf eine Leinwand abmalen. Heraus kam ein sehr abstraktes Bild. Ein kleiner armer Picasso ;o) .

Und damit die Gäste nicht verhungern gab es gegen 21 Uhr noch ein Gulasch.

Die internationale Hochzeit, mit Gästen aus Holland, Belgien, Deutschland und Österreich neigte sich gegen Mitternacht dem Ende. Das Brautpaar verzog sich in ihr Zimmer…

Am nächsten Morgen hieß es frühstücken, fertig packen und sich wieder in den zu kleinen Touran quetschen. Wir überließen das frisch gebackene Ehepaar den Hof und wünschten noch eine angenehme Flitterwoche.

Die Erste Etappe ging von Greifenburg bis nach Kitzbühl. Dort machten wir noch einen Stopp bei Hofer. Etappe zwei ging bis München. Dort angekommen machten sich Marcel, Jan und ich auf den Weg zu einem 3-stündigen Stadtbummel. Gegen 18 Uhr ging es an den Heimweg. Ich denke, jeder war froh, als er aus dem Auto ausstieg und sich wieder daheim wusste.

Für mich persönlich kann ich sagen, dass mich meine Tante mit der Organisation sehr überrascht hatte. Ich hatte nicht mit einer solch „großen“ Hochzeit gerechnet und möchte mich auch hier nochmals sehr, sehr herzlich für die Einladung bedanken.

Die Bilder werde ich noch heute zum Entwickeln bringen und hoffe sie werden euch gefallen.

Freitag, Juni 09, 2006

Es ist wahr…

Es ist wahr, der Sommer kommt. Na ja, zumindest sieht es im Moment danach aus. Die Temperaturen sollen steigen und dem zu Folge werden die Eiscafés anfangen richtig Umsatz zu machen. Hoffen wir, dass die Wettervorhersagen stimmen, denn dann kann es sein, dass der Sonntag bei uns verplant ist. Nein, nicht mit grillen! Mit etwas viel, viel Schönerem.

Jetzt werde ich noch eine Karte schreiben und meinen allwöchentlichen Freitagsaufgaben nachkommen. Sonst gibt’s Knatsch, wenn nichts gemacht ist und Mama kommt.

Nun ja, ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag und genießt die Sonne!!!